Circles short circuit
Kurzbeschreibung
Experimentelle Film-Collage über die Erfindung des Telefons,philosophische Gedanken und Theorien über Kommunikation, Schein
und Sein.
Filminfos
Gattung: | Experimentalfilm |
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Regie: | Caspar Stracke |
Darsteller: | Kyle De Camp; Charles Duval; Ishmael Houston-Jones |
Drehbuch: | Caspar Stracke |
Kamera: | James Carman |
Musik: | Koosil-ja; David Linton; Gregore Olive; Owen O'Toole; Hahn Rowe |
Länge: | 85 Minuten |
Verleih: | Silver Cine Filmverleih |
Produktion: | MMM Filmproduktion , Zimmermann; Ulrike; MMM Filmproduktion; Stracke; Caspar; |
Jury-Begründung
Auf der Tonebene durchgängig enorm suggestiv, experimentiert undspielt die kreisförmige Filmreflektion mit der visuellen
Wahrnehmung auf unterschiedlichem Niveau. Film und Video finden
dabei, auch dank eines bemerkenswert fließenden Schnitts, zu
einer sinnlichen Synthese. Die künstlerische Handschrift
beeindruckt und variiert stark. Es gibt ästhetisch und
konzeptionell klar und stringent durchgearbeitete Kapitel wie
etwa das über "Schizophrenie & Telephon", oder die
"Stummfilmepisode" von der "Lotusblüte in einer Frauenlunge",
aber auch tautologisch brüchige Inszenierungen wie das
"Medienzimmer" am Schluß oder letztlich nicht durchgehaltene
Stil-Etüden.
Visuelle Kalauer wie die Botschaftsübermittlung einer Tonspur per
Pfeil und Bogen, viele kleine Ideen und Zitate mischen sich mit
originellen Passagen. Dieser Experimentalfilm findet seine
assoziative Balance, der Bewertungsausschuß hätte aber gerne
(noch) mehr Radikalität und Eigenständigkeit gesehen.