FBW-Pressetext
Raffinierte Mischung aus Real und Animationfilm, in einer turbulenten Komödie. Menschen sind nur Statisten in der Entscheidungsschlacht zwischen Katzen und Hunden.
Filminfos
| Gattung: | Komödie |
|---|---|
| Regie: | Lawrence Guterman |
| Darsteller: | Jeff Goldblum; Elizabeth Perkins; Alexander Pollock |
| Drehbuch: | John Requa; Glenn Ficarra |
| Länge: | 86 Minuten |
| Kinostart: | 19.07.2001 |
| Verleih: | Warner |
| Produktion: | Warner Bros. Pictures, Village Roadshow Pictures; NPV Entertainment; |
| FSK: | 6 |
Jury-Begründung
Der Kalte Krieg ist zwar zu Ende, jetzt aber wird er im Tierreich fortgesetzt. Die schwer bewaffnete kätzische Agentin spricht mit russischem Akzent. Diese Übertragung "Kalter- Kriegsakzente" auf Schmusetiere (Hund und Katze) führte im Ausschuß zu einer eingehenden und kontroversen Diskussion. Zwar ist bekannt, daß Hunde und Katzen eben wie "Hund und Katz" miteinander umgehen. Zugleich aber sind sie Sympathieträger. Damit werden Weltherrschaftsstreben und Kriegsgelüste, die ihnen angehängt werden, zugleich verharmlost.Die Mehrheit des Ausschusses hielt den Film trotz dieser Bedenken für prädikatisierungswürdig . Denn die Rollenumkehr, durch die die Tiere deutlich vermenschlicht werden, menschliche Strukturen entwickeln und sogar mit Computern hantieren, ist witzig inszeniert. Die Handlung ist aktionsreich, setzt aber auch immer wieder Ruhepausen. Am Ende explodiert eine ganze Fabrik, wie man es aus James-Bond-Filmen kennt.
Die große Leistung des Films besteht in der Verknüpfung ungewöhnlich schwieriger Tierdressuren mit Puppen- und Computeranimation. Puppen- und Computerbilder sind so täuschend ähnlich, daß Übergänge unmerklich sind und keinerlei Brüche auftreten. Dadurch können die Tiere wie menschliche Darsteller miteinander spielen und sogar lippensynchron sprechen.