Jurybegründung
Der Film über den Fischreichtum eines Korallengebietes an der Küste Australiens erhebt keine hohen Ansprüche in der Kommentierung und Darstellung des Geschehens unter Wasser, ist aber gerade in seinen kleinen und genauen Beobachtungen, die gelegentlich - wie bei "Kraulen der Moränen" - auch Ungewöhnliches präsentieren, wohltuend darauf aus, die Eigenständigkeit der Natur zu demonstrieren. Daß dabei gelegentlich sprachliche Wertungen (z.B. "Paradies") unterlaufen, die allenfalls unter dem Gesichtspunkt der Fülle und Farbe, nicht aber unbedingt dem der Daseinsumstände zutreffen, kann akzeptiert werden.