Canaris
Jurybegründung
Der Bewertungsaussschuss hat dem Film "Canaris" das höchste Prädikat "Besonders wertvoll" verliehen. Der Film zeigt in einer weit über dem Durchschnitt stehenden vor dem Hintergrund der Zeitgeschichte (die zum Teil mittels Wochenschauaufnahmen, die in technisch vorzüglicher Weise eingeblendet sind, dargestellt wird) die Größe und Schwere einer sittlichen Entscheidung zum Widerstand gegen eine Diktatur an dem Besispiel der Persönlichkeit des Chefs der deutschen Abwehr, Admiral Canaris. Der Bewertungsausschuß war beeindruckt von der im allgemeinen überragenden schauspielerischen Leistung der Darsteller, insbesondere der Bewältigung der schwierigen schauspielerischen Aufgabe durch O.E. Hasse als Canaris.Neben diesen besonderen Leistungen können kleinere Schönheitsfehler in der Regie wie z.B. die zu lange Ausführung der Tanzszene in Spanien unbeachtet bleiben. Im ganzen gesehen stellt so der Film eine Spitzenleistung der deutschen Nachkriegsproduktion dar und verdient als solche eine besondere Hervorhebung.
Filminfos
Kategorie: | Spielfilm |
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Gattung: | Spielfilm |
Regie: | Alfred Weidenmann |
Darsteller: | O.E.Hasse; Adrian Hoven; Barbara Rütting; Martin Held; Wolfgang Freis; Peter Mosbacher; Charles Regnier |
Drehbuch: | Herbert Reinecker |
Buchvorlage: | Dr. Erich Ebermayer |
Kamera: | Franz Weihmayr |
Schnitt: | Siegfried Franz |
Länge: | 113 Minuten |
Kinostart: | 21.12.1954 |
Verleih: | Europa Filmverleih |
Produktion: | , Fama F.A. Mainz-Film GmbH, Hamburg |
FSK: | 12 |
Jury-Begründung
Der Bewertungsaussschuss hat dem Film "Canaris" das höchste Prädikat "Besonders wertvoll" verliehen. Der Film zeigt in einer weit über dem Durchschnitt stehenden vor dem Hintergrund der Zeitgeschichte (die zum Teil mittels Wochenschauaufnahmen, die in technisch vorzüglicher Weise eingeblendet sind, dargestellt wird) die Größe und Schwere einer sittlichen Entscheidung zum Widerstand gegen eine Diktatur an dem Besispiel der Persönlichkeit des Chefs der deutschen Abwehr, Admiral Canaris. Der Bewertungsausschuß war beeindruckt von der im allgemeinen überragenden schauspielerischen Leistung der Darsteller, insbesondere der Bewältigung der schwierigen schauspielerischen Aufgabe durch O.E. Hasse als Canaris.Neben diesen besonderen Leistungen können kleinere Schönheitsfehler in der Regie wie z.B. die zu lange Ausführung der Tanzszene in Spanien unbeachtet bleiben. Im ganzen gesehen stellt so der Film eine Spitzenleistung der deutschen Nachkriegsproduktion dar und verdient als solche eine besondere Hervorhebung.