Bum Bum

Kurzbeschreibung

Biografische Erinnerungen, in denen Tennis-Crack Boris Becker eine Rolle spielt.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Kurzfilm
Regie:Marcus Schuster; Richard Kropf
Darsteller:Ennio Incannova; Peter Lohmeyer; Doris Schretzmayer; Michael Kessler
Drehbuch:Marcus Schuster; Richard Kropf
Länge:16 Minuten
Produktion: Goodloufilm, Schuster, Marcus, goodloufilm, Pipeline Film
Förderer:MFG Baden-Württemberg; BKM; KJDF

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

„Wir erzählen eine Geschichte über die achtziger Jahre und die Faszination, die Tennis auf unser Land ausgeübt hat, seit dem Urknall am 07.07.1985. Als 17jähriger gewann Boris Becker das wichtigste Tennisturnier der Welt“, so die Autoren und Regisseure des Kurzfilms „Bum Bum“, Marcus Schuster und Richard Kropf.

Die Geschichte einer Leidenschaft und Obsession. Der Junge Michi vergöttert den neuen Volkshelden und macht aus dem Idol das A und O seines Alltags und seiner Lebensplanung. Doch als passiert, was nicht passieren durfte und Michael Stich („Der Kerl ist ein Armleuchter“) Boris in Wimbledon schlägt, kommt auch die Zäsur für Michi. Sein erstes Tennisspiel bleibt auch sein letztes. „Für mich ist auch der Moment gekommen abzutreten.“

Erzählt wird mit liebevoller Ironie, in lakonisch-witzigen Texten und Dialogen. Mit sichtbarem Vergnügen erfolgt auch die filmische Rekonstruktion der Alltagsphänomene der 80er Jahre. Ein rundweg sympathischer „Heimatfilm“ über Legendenbildung und Legendendämmerung.

Ein schöne Idee: Michis Vater wird von Peter Lohmeyer gespielt, dem Filmvater in einem anderen erfolgreichen Legendenfilm „Das Wunder von Bern“.