Jury-Begründung
Prädikat besonders wertvoll
Dieser Film hat nicht nur der Sache nach, deren Förderung ein beinahe selbstverständliches kulturelles Anliegen sein muss, sondern auch wegen seiner Form das höchste Prädikat verdient. Wie hier die überaus schwierigen Probleme, Musik und Bild in Einklang zu bringen, gelöst sind, erscheint fast durchgängig beispielhaft. Die Kommission möchte nur darauf hinweisen, dass ihr die reichlich pathetischen Schlussworte doch als ein "falscher Zungenschlag" erscheine. Sicher würde es zum Vorteil des Filmes sein, wenn hier - gerade am Ende des Filmes - etwas mehr Zurückhaltung und eine sachlichere Sprache angewendet worden wären. Die Kommission möchte ferner darauf aufmerksam machen, dass beim "Till Eulenspiegel" ein Schnittbild offebar an verkehrter Stelle sitzt. Der Paukenwirbel ist bildmässig drei oder vier Einstellungen zu früh eingesetzt.