Kurzbeschreibung
Ein Junggeselle lässt sich für ein Geschäftsessen von seinem Bruder eine Begleiterin vermitteln. Trotz aller Vorwarnungen gibt er ihr etwas zu trinken, was verheerende Folgen nach sich zieht.Filminfos
Gattung: | Spielfilm |
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Regie: | Blake Edwards |
Darsteller: | Kim Basinger; Bruce Willis; John Larroquette |
Drehbuch: | Dale Launer |
Kamera: | Harry Stradling |
Schnitt: | Tracy Tynan |
Musik: | Harry Mancini |
Länge: | 95 Minuten |
Produktion: | in Entertainment for Tri-Star Pictures, Inc., New York, N.Y. |
FSK: | 12 |
Jury-Begründung
Er hat die Argumente berücksichtigt, die im Gutachten des Bewertungsausschusses und der Widerspruchsbegründung des Antragsstellers angeführt werden, und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass der Film durchaus in einem positiv zu bewertenden Sinne als “flotte Komödie“ anzusehen ist. Sie verbindet satirische wie groteske, aber auch slapstickhafte Momente miteinander, setzt dabei Anspielungen und Zitate dieser Gattung aber auch immer wieder ironisch, also spielerisch und verfremdend ein. Diese Konzeption hat allerdings zur Folge, dass die einzelnen Stilelement nicht immer bruchlos miteinander verbunden sind. So gibt es beispielsweise bei der kammerspielartigen Türen-Sequenz in der Nacht vor der Hochzeit auch deshalb “continuity“ – Probleme, weil die ganz andersartige Situation des ständig störenden Hundes immer wieder eingeschnitten werden muss. Gelegentlich schieben sich auch manche, in sich durchweg überzeugende und schlüssige “Einlagen“ ( wie etwa die Demontage des nur kurz abgestellten Autos oder die anschließende Überfallszene) fast selbst zweckhaft zu stark in den Vordergrund.Berücksichtigt man, dass das Thema des Persönlichkeitswandels durch Alkoholgenuss und die zufällig- schicksalshafte Begegnung zweier Menschen, die durch diese Persönlichkeitsstruktur gekennzeichnet sind, den Kern des Films ausmachen, so sind die Verselbstständigungen solcher Handlungs- und Gestaltungsmomente eine Beeinträchtigung des Gesamtkonzeption, die – auch angesichts der schauspielerischen Qualitäten vor allem der Hauptdarsteller – dem Film die für das höchste Prädikat erforderliche Geschlossenheit rauben.