Jurybegründung
Ein Film, der wie eine Teenager-Story beginnt, sich dann zum Familien-Drama entwickelt, der zeitweilig nach einer Gauner-Komödie aussieht, dann aber schnell und unentrinnbar in eine blutige Gangster-Ballade umschlägt - dennoch ist es seinem Regisseur gelungen, die auseinanderstrebenden Elemente zu einer Einheit zu verschmelzen und den schmalen Grad zwischen Kinoeffekt und Realität, zwischen Spekulation und ehrlicher Gesinnung nicht zu verlassen.Eine wahre begebenheit liegt dem vorzüglich aufgebauten Drehbuch zugrunde. Die brutale Wirklichkeit erfährt jedoch eine künstlerisch überhöhte, optisch-ästhetische Interpretation, ohne daß Gewalt verherrlicht oder Gesetzlosigkeit gepriesen würde. Der Gefahr von Verharmlosung entgeht dieser Film vor allem dank seiner überzeugenden schauspielerischen Leistungen und einer Kameraarbeit, die auf jede spekulative Vordergründigkeit verzichtet.
Die Ausschußmitglieder sahen über kleine Unglaubwürdigkeiten hinweg und honorierten mit der Einstimmigkeit ihrer Entscheidung die gelungene Zeichnung des Milieus ebenso wie die in diesem sich entwickelnde Geschichte, die zeitweilig fast den Atem eines antiken Dramas gewinnt.
Filminfos
Gattung: | Spielfilm |
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Regie: | James Foley |
Darsteller: | Sean Penn; Christopher Walken |
Drehbuch: | Nicholas Kazan |
Kamera: | Juan Ruiz Anchia |
Länge: | 115 Minuten |
FSK: | 16 |
Jury-Begründung
Ein Film, der wie eine Teenager-Story beginnt, sich dann zum Familien-Drama entwickelt, der zeitweilig nach einer Gauner-Komödie aussieht, dann aber schnell und unentrinnbar in eine blutige Gangster-Ballade umschlägt - dennoch ist es seinem Regisseur gelungen, die auseinanderstrebenden Elemente zu einer Einheit zu verschmelzen und den schmalen Grad zwischen Kinoeffekt und Realität, zwischen Spekulation und ehrlicher Gesinnung nicht zu verlassen.Eine wahre begebenheit liegt dem vorzüglich aufgebauten Drehbuch zugrunde. Die brutale Wirklichkeit erfährt jedoch eine künstlerisch überhöhte, optisch-ästhetische Interpretation, ohne daß Gewalt verherrlicht oder Gesetzlosigkeit gepriesen würde. Der Gefahr von Verharmlosung entgeht dieser Film vor allem dank seiner überzeugenden schauspielerischen Leistungen und einer Kameraarbeit, die auf jede spekulative Vordergründigkeit verzichtet.
Die Ausschußmitglieder sahen über kleine Unglaubwürdigkeiten hinweg und honorierten mit der Einstimmigkeit ihrer Entscheidung die gelungene Zeichnung des Milieus ebenso wie die in diesem sich entwickelnde Geschichte, die zeitweilig fast den Atem eines antiken Dramas gewinnt.