Jury-Begründung
Prädikat wertvoll
Eine kurze Geschichte über die Leichtigkeit des Leidens - Martin, ein junger Autor, der an einem Drehbuch über dieses Thema arbeitet, steht für viele Männer seiner Generation, die feste Bindungen scheuen. Irgendwann erkennen sie dann aber doch, daß Alleinsein noch schwieriger sein kann als eine Beziehung. In kleinen Szenen aus dem Alltag von zwei Paaren werden die Komplikationen im Umgang mit dem anderen Geschlecht, mit dem Aufbau von Beziehungen, der Verantwortung für eine Familie und die Frage nach Sein oder Nichtsein von Gefühlen angerissen. Dabei konfrontiert die Geschichte eine so genannte Kinowirklichkeit mit der Realität - ein amüsanter Einfall, der sich als roter Faden durch die Handlung zieht. Handwerklich ist das sauber und mit guten Kameraeinstellungen inszeniert