Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil
Kurzbeschreibung
Die Liebe zwischen Kitschautorin Joan und Abenteurer Jack Colton ist nach einer sechswöchigen Kreuzfahrt merklich abgekühlt. So zögert Joan auch nicht lange, als sie das Angebot bekommt, die Biographie des mächtigen Arabers Omar zu schreiben. Zu spät merkt sie, dass ihr Gastgeber mit Hilfe des legendären Juwels vom Nil, hinter dem sich kein Kleinod, sondern eine Person verbirgt, den gesamten Orient beherrschen will. Doch Rettung naht in Gestalt von Jack und dem tollpatschigen Kleinganoven Ralph.Filminfos
Kategorie: | Spielfilm |
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Gattung: | Abenteuerfilm |
Regie: | Lewis Teague |
Darsteller: | Danny DeVito; Michael Douglas; Avner Eisenberg; Spiros Focás; Kathleen Turner |
Drehbuch: | Mark Rosenthal; Lawrence Konner |
Kamera: | Jan de Bont |
Schnitt: | Michael Ellis; Peter Boita |
Musik: | Jack Nitzsche |
Länge: | 106 Minuten |
Produktion: | Twentieth Century Fox Film Corporation |
FSK: | 12 |
Jury-Begründung
Einem erfolgreichen Film eine Fortsetzung folgen zu lassen garantiert noch keinen zweiten Erfolg. Hat zudem der erste Film bereits das Prädikat wertvoll erhalten, wächst der anspruch an die Fortsetzung. Der Bewertungsausschuss bestätigt mit seiner Entscheidung dem Produzenten und seinem Team, dass die Auszeichnung für AUF DER JAGD NACH DEM GRÜNEN DIAMANTEN innerhalb der Kategorie des perfekten Unterhaltungs- und Abenteuerfilms kein Ausnahmefall geblieben ist, sondern eine nicht minder attraktive und sorgfältig hergestellte Actiongeschichte nach sich gezogen hat.Zwischen Karl May und James bond, zwischen klassischen Wild-West und virtuoser Individualartistik angesiedelt, findet dieser hauptsächlich in Afrika spielende aufwendige Film nicht nur authentisch wirkende Schauplätze mit imposanten Massenszenen, sondern entwickelt auch eine durchaus selbständige, märchenhafte Geschichte. Innerhalb dieses weitgesteckten Rahmens tummelt sich zwar manche Klischeefigur des traditionellen Action-films, doch wirken diese so unbekümmert und verkrampft, dass die Spannung nie nachlässt, zumal nicht selten mit Entsetzen Scherz getrieben wird. die Einfälle überschlagen sich ( zu den dramaturgischen Höhepunkten gehört eine Flucht im Düsenjäger, der nie vom Boden abhebt ) und erzeugen beim Zuschauer, auch wenn sie manchmal als purer Klamauk sich einstellen, Wirkung nicht durch künstlich erzeugte Effekte, sondern mit logischem Witz und Ironie und einer Aufregung, die sich nie zu ernst nimmt.
Dass hier ein großes Kinospektakel entstanden ist, das sein Publikum zu verzaubern weiß, war dem Bewertungsausschuss das höchste Prädikat wert.