Kurzbeschreibung

Zehn, mehr oder weniger renommierte Regisseure erhielten die Gelegnheit, Opernarien eigener Wahl zum Grundmaterial eines eigenständigen Filmwerkes zu machen.
Prädikat besonders wertvoll

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Zehn Ausschnitte, meist Arien, aus zehn Opern ( von Charpentier, Korngold, Leoncavallo, Lully, Puccini, Rameau, Verdi und Wagner ), uraufgeführt in den 240 Jahren zwischen 1686 und 1926, werden von zehn Regisseuren ( unter ihnen Nicolas Roeg, Jean – Luc Godard, Robert Altman, Ken Russell) inszeniert – jeweils eine sehr subjektive filmische Interpretation und Variation jener Thematik, die an diesen Opern die Regisseure interessierte. Daraus ergibt sich ein Feuerwerk von Einfällen, filmkünstlerisch nicht immer gleichwertig überragend, aber immer anregend, bei den besonders auch die hervorragenden Sänger und sie doubelnden Schauspieler, aber auch die Ausstattung und die musikalische Interpretation dieses Potpourri von musikalischen Leckerbissen zu einem opulenten Genuss werden lässt. Der Film vergegenwärtigt neue Wege der Operninszenierung, führt auf neuen Wegen zur Oper und ist dennoch kein, andererseits aber mehr als ein klassischer Opernfilm.