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Kurzbeschreibung
Nach einem Streit mit seiner Freundin stellt ein junger Mann fest, daß er in einer rückwärts laufenden Welt gefangen ist.Filminfos
Gattung: | Kurzfilm |
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Regie: | Clemens Pichler |
Drehbuch: | Clemens Pichler |
Länge: | 9 Minuten |
Verleih: | HFF München |
Produktion: | Pichler, Clemens, Hochschule für Fernsehen und Film München |
FSK: | 6 |
Jury-Begründung
Nach einem Streit mit seiner Freundin beginnt für den jungen Mann, die Zeit rückwärts zu laufen. Aber es ist nicht der Wunsch, den mancher hat, gewisse Ereignisse rückgängig zu machen, sondern ein Schwebezustand zwischen Alptraum und Realität. Und am Ende hat sich nichts zum Besseren gewendet, das Problem ist nicht gelöst – im Gegenteil.Es ist ein Verwirrspiel für das Auge, in dem durch die Manipulation von Zeitabläufen, Bewegung und Stillstand die Befindlichkeit einer Beziehung symbolisch widergespiegelt wird. Doch diese Idee von der rückwärts laufenden Zeit mit dementsprechend rückwärts laufenden Protagonisten und Ereignissen ist nicht immer konsequent durchgehalten und eindeutig inszeniert. Bemerkenswert ist bei dieser kleinen Reflexion über die Relativität von Zeit aber die stringent surreale Atmosphäre. Die Rolle des angeblich dämonischen DJ’s, der durch das Rückwärtsdrehen einer Schallplatte diesen Zustand herbeiführt – so jedenfalls die Anmerkungen der Filmemacher zu ihrem Film – hat sich dem Ausschuß allerdings nicht so dargeboten oder als logisch erschlossen – weder wirkte der DJ dämonisch noch erschien die Platte als Auslöser relevant.