Anekdote aus dem letzten preußischen Kriege

Jurybegründung

Wie man eine klassische Anekdote verfilmt und zwar so, dass ein Stück Literatur (wieder) lebendig wird, zeigt der Regisseur hier mit großem künstlerischem Geschick und wohl kalkuliert eingesetztem Können. Die Worte Heinrich von Kleist's werden nicht nur illustriert. Die Geschichte ist liebevoll inszeniert und durch den Schnitt ungewöhlich lebendig gemacht. Bild und Ton verlaufen synchron, nähern sich in den Dialogen aneinander an. Dabei wirkt die Synchronität nie platt, sonder behält ihre Spannung. Der Rhythmus des Films und die präzise Kameraführung zeugen vom Können des Autors. Die Bilder sind opulent und aufwendig gestaltet, der Film aber, bei allem Aufwand, ufert nicht aus.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Kategorie:Kurzfilm
Gattung:Kurzfilm
Regie:Zoltan Spirandelli
Länge:8 Minuten
Verleih:Delphi
Produktion: Spirandelli, Zoltan, Hamburg, Spirandelli, Zoltan, Hamburg

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Wie man eine klassische Anekdote verfilmt und zwar so, dass ein Stück Literatur (wieder) lebendig wird, zeigt der Regisseur hier mit großem künstlerischem Geschick und wohl kalkuliert eingesetztem Können. Die Worte Heinrich von Kleist's werden nicht nur illustriert. Die Geschichte ist liebevoll inszeniert und durch den Schnitt ungewöhlich lebendig gemacht. Bild und Ton verlaufen synchron, nähern sich in den Dialogen aneinander an. Dabei wirkt die Synchronität nie platt, sonder behält ihre Spannung. Der Rhythmus des Films und die präzise Kameraführung zeugen vom Können des Autors. Die Bilder sind opulent und aufwendig gestaltet, der Film aber, bei allem Aufwand, ufert nicht aus.