Amnesty international
1986
Kurzbeschreibung
Mit Hilfe einer inszenierten, brutalen Folterung von Gefangenen soll beispielhaft auf das Hauptanliegen der privaten Hilfsorganisation AI hingewiesen werden.
Filminfos
| Gattung: | Kulturfilm |
|---|---|
| Regie: | Thomas Bohn |
| Drehbuch: | Thomas Bohn |
| Buchvorlage: | Thomas Bohn |
| Kamera: | Wedigo von Schultzendorff |
| Schnitt: | Marion Imhof |
| Länge: | 1 Minuten |
Jury-Begründung
Der Bewertungsausschluss hat den Film mit 3:2 Stimmen das Prädikat ’’Wertvoll’’ erteilt.Die Inszenierung einer Foltersituation, in eine Mensch zerbrochen wird, ist vom Ausschuss als überzeugend empfunden worden; das gilt sowohl für die Auswahl und Führung der Darsteller wie für den szenischen Ablauf insgesamt.
Ausgesprochen kontrovers wurde die Frage diskutiert, ob es vertretbar ist, mit dem werbenden Slogan ’’amnesty hilft’’ vorzugehen: Hier gab es bedenken, dass eine zugespitzte Fiktion von Zuschauern in Verbindung mit diesem Satz falsch interpretiert werden könnte – ja, dass sogar bis an die Grenze des Unredlichen ’argumentiert’ wird. Der Ausschuss würde es entscheiden begrüßen, wenn amnesty international sich dafür gewinnen ließe, bei dem ersten Teilsatz die Formulierung ’’amnesty will helfen’’ zu wählen.