Kurzbeschreibung
Eine Abfolge von malerischen, grafischen Skizzen wird konfrontiert mit einem eigenständigen, poetischen Text.Filminfos
Gattung: | Kurzfilm |
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Regie: | Vlado Kristl |
Drehbuch: | Vlado Kristl |
Buchvorlage: | Vlado Kristl |
Kamera: | Vlado Kristl |
Schnitt: | Vlado Kristl |
Länge: | 22 Minuten |
Produktion: |
Jury-Begründung
Ein Film, mit dem es der Betrachter – auch angesichts des Titels und des Untertitels – nicht leicht hat und haben soll. Denn sein ästhetisches Prinzip verlangt, die Poesie der Bilder und die Musik der Sprache in ihrer selbstgenügsamen Eigenständigkeit wahr- und hinzunehmen, die übliche Wechselbeziehung zwischen beiden also hinter sich zu lassen. Und dies erwiest sich nur als seine Qualität und als Chance seiner Wahrnehmung: Zwei (nicht einmal im üblichen Sinn „kontrapunktisch“ aufeinander bezogene) Gestaltungsmedien und –inhalte stehen unverbunden nebeneinander – so heterogen (nur zufällig vielleicht zusammenklingend oder als verbunden assoziierbar) wie die diversen Wirklichkeiten unserer Wahrnehmung in der Alltagsumgebung.Das Nebeneinander visueller und akustischer Wahrnehmung gibt dem Film etwas Exzeptionelles und Experimentelles. Es wird durch den Reiz der Bilder und der Sprache noch intensiviert, auch wenn gleichzeitig das Gestaltungsprinzip dieses Films dem Betrachter die gleichzeitige ungeteilte Aufmerksamkeit für beide Sinnesbereiche verweigert.