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Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Mit der Personenkonstellation dieses Films ist bereits die entscheidende Vorrausetzung für große Kinodramaturgie gegeben: Ein abgestürzter Flugzeugpilot der Waldbekämpfungseinheiten in den USA behält auch vom Jenseits aus Verbindung mit der geliebten Frau, die selbst aktiv zum Fliegermilieu gehört und sich für eine neue Liebesbeziehung erst öffnen kann, nachdem sie sicher ist, dass der verstorbene Geliebte dieser nicht mehr über den Tod hinaus im Wege steht.

Die männlichkeitsbetonte Abenteuerwelt der Actionszenerie rund um die riesigen, von der Kamera in vielen Einstellungen geradezu „mit Wollust“ festgehaltenen Waldbrände bildet den Hintergrund für ein gefühlsintensives Psychodrama unter Kameraden, Freunden, Liebespartnern, denen das Umschlagen ins allzu Sentimentale erspart bleibt, weil die Schlüsselszenen behutsam und mit der Ästhetik der einfachen Schritte angelehnt sind: etwa der visionäre Jenseits-Tanz des Verstorbenen mit seiner Geliebten in ihrer eigenen Wohnung, geleitet vom Rhythmus der Melodie, die ihre gemeinsame war.

Es mag sein, dass die Entwicklung der verschiedenen Charaktere und deren Beziehungen untereinander in vielen Szenenfolgen angesichts der Fülle spezieller optischer Effekte und der Lust zu Actiondramaturgie etwas in den Hintergrund gerät. Andererseits ist gerade auch dies mit der Rahmen für eine Kameraarbeit von höchstem Anspruch, mitgetragen von einer Ausstattung, die Bewunderung verdient. So at das Ensemble ausgezeichneter, exzellent eingesetzter Darsteller einen entsprechen überzeugenden Handlungsrahmen gefunden.