Und einmal muss halt Schluss sein
Kurzbeschreibung
Vier Krankenhauspatienten, die an Krebs erkrankt sind, äußern sich zu dem Verlauf ihres Lebens und ihrer Einstellung zum Tod.Filminfos
Kategorie: | Dokumentarfilm |
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Gattung: | Dokumentarfilm |
Regie: | Uwe Brückner; Rolf Sterzinger |
Drehbuch: | Uwe Brückner; Rolf Sterzinger |
Kamera: | Uwe Brückner; Rolf Sterzinger |
Schnitt: | Uwe Brückner; Rolf Sterzinger |
Länge: | 62 Minuten |
Verleih: | Hochschule für Fernsehen und Film, München |
Produktion: | Hochschule für Fernsehen und Film München |
Förderer: | HFF München |
Jury-Begründung
Mit diesem Film wird dem Zuschauer Gelegenheit gegeben, nachzuvollziehen, in welch verschiedener Weise tödlich Erkrankte mit ihrem Schicksal fertig zu werden versuchen. Während sich in der allgemeinen Publizistik zunehmend große Krankenhausgeschichten durchsetzen, gehen hier zwei junge Filmemacher einen konsequent anderen Weg.Anhand weniger Einzelgeschichten, denen in behutsamem Bilderrhythmus mit wohltuend ruhigen Einstellungen nachgegangen wird, öffnen sich die von Fall zu Fall anderen Schwierigkeiten. So zeigt der Film in dokumentarisch konsequenter Weise, wie Menschen in solcher Situation zu sich selbst zurückfinden können.Gerade bei einer derartig positiven Beurteilung dieses dokumentarischen Filmes wurde zugleich diskutiert, ob bestimmte Krankenhaus-Zwischenschnitte, das dramatische Grundmuster des Wechsels zwischen drinnen und draußen, nicht doch unnötig die ästhetische Ökonomie gefährden. In diesem Sinne wurde auch gefragt, ob die Einführung der letzten Patienten erforderlich gewesen ist; sie bleibt bei einer solchen Erzähllogik isoliert.