Der kleine Medicus
Kinostart: 30.10.14
2014
FBW-Pressetext
Nano ist ein kleiner Junge, der mit seiner älteren Schwester bei seinen Großeltern lebt. Nano liebt Computerspiele, kann prima Skateboard fahren und ist außerdem der Klassenbeste in Bio. Aber Nano ist auch der Kleinste in der Klasse und wird deswegen ständig von allen gehänselt. Als eines Tages jedoch der böse Professor Schlotter ein Experiment an seinem Großvater durchführt und ihm einen kleinen ferngesteuerten Roboter einpflanzt, kann Nano, zusammen mit seiner Klassenkameradin Lilli, beweisen, dass die Kleinsten manchmal eben doch die Größten sind. Nach der erfolgreichen Vorlage von Prof. Dietrich Grönemeyer entstand das liebevoll umgesetzte Animationsabenteuer, das die Kinder mit auf eine unglaubliche Reise in den menschlichen Körper nimmt. Dabei sehen die jungen Zuschauer alles, was wichtig ist, immer aus der Perspektive von Nano, des kindlichen Helden. Wenn er Fragen stellt und die Erwachsenen im Film etwas erläutern, können auch die kleinen Zuschauer vor der Leinwand besser verstehen, wie der menschliche Organismus funktioniert. Abgerundet wird das Ganze durch eine abenteuerliche und spannende Geschichte, die mit vielen Filmzitaten von „James Bond“ bis zu „Harry Potter“ aufwarten kann und in einer bunten, detailreichen und verspielt gestalteten Welt voller skurriler Typen angesiedelt ist. Ein gelungener, lehrreicher und abwechslungsreicher Spaß für die ganze Familie.Filminfos
Gattung: | Animationsfilm; Kinderfilm; Abenteuerfilm; Familienfilm |
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Regie: | Peter Claridge |
Drehbuch: | Elfie Donnelly; Paul Arató; Mark B. Hodkinson |
Buchvorlage: | Dietrich Grönemeyer |
Webseite: | der-kleine-medicus-film.de; |
Jugend Filmjury: | Lesen Sie auch, was die Jugend Filmjury zu diesem Film sagt... |
Weblinks: | ; ; ; |
Länge: | 74 Minuten |
Kinostart: | 30.10.2014 |
Verleih: | Senator |
Produktion: | WunderWerk Filmproduktion, DKM; Zeitsprung Pictures; Senator Film; Beta Film; |
FSK: | 0 |
Förderer: | Filmstiftung NRW; DFFF |
Jury-Begründung
Längst haben Computerspiele und Roboter auch in Kinderzimmern Einzug gehalten. Die aufwendige Animationsverfilmung von Dietrich Grönemeyers Bestseller „Der kleine Medicus“ wird daher sicher in der Zielgruppe zu einem sehnlichst erwarteten Abenteuer um den kleinen Nano.Nanos Großvater wird vom verbrecherischen Professor Schlotter zur Roboter-Testperson gemacht, was Nano und seine Klassenkameradin Lilly wieder rückgängig machen wollen. Mit Hilfe von Dr.X gehen sie klein geschrumpft auf eine fantastische Reise ins Innere von Großvaters Körper und kämpfen gegen Gobot und böse Killerzellen.
Mit schönen Bildern, tollen Farben und einer guten Animation offenbart sich diese Achterbahnfahrt in eine geheimnisvolle Welt. Die Jury bemängelt dabei aber eine etwas bessere bildliche Zuordnung, um zu verdeutlichen und zu verorten, wo genau die Figuren sich im menschlichen Körper genau befinden. Ein geringerer Einsatz an Sprache und ein Mehr an bildlicher Fantasie wäre nach Ansicht der Jury wünschenswert gewesen.
Immerhin: Das ist bunt, das ist poppig, das ist mit den Reminiszenzen an die „Neue Deutsche Welle“ auch musikalisch sehr passend begleitet. Dazu schöne filmische Zitate von JAMES BOND bis HARRY POTTER und medienpädagogisch für Kinder wertvolle Hinweise wie: „Auch wenn Du klein bist, kannst Du ein ganz Großer sein!“. Insgesamt also ist DER KLEINE MEDICUS gelungene Familienunterhaltung, die Spaß macht.