Das grüne Wunder - Unser Wald

Kinostart: 13.09.12
VÖ-Datum: 15.03.13
2012
Filmplakat: Das grüne Wunder - Unser Wald

FBW-Pressetext

Um die Schönheit der Natur zu erleben, muss man nicht in die weite Ferne reisen. Direkt vor unserer Tür befindet sich eine faszinierende, schillernde und geheimnisvolle eigene Welt – unser Wald. Heute immer mehr von Abrodung und Eingrenzung bedroht, gibt es in Europa doch immer noch fast unberührte Plätze, an denen sich eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen tummelt. Sechs Jahre lang reiste der Naturfilmer Jan Haft quer durch Europa und tauchte ein in das „grüne Wunder“. Durch Super-Slow-Motion, Zeitraffer-Aufnahmen und durch neueste Teleskop-Technik sind ihm dabei brillante Bilder eines Öko-Systems gelungen, die so vorher noch nicht zu sehen waren. Der Kreislauf des Waldes, dessen Bewohner koexistieren, hat seinen eigenen Rhythmus. Und durch seine atmosphärischen und stimmungsvollen Bilder, die ruhige Erzählerstimme von Benno Führmann sowie eine stimmige Musik kann der Zuschauer daran teilnehmen. Ein berauschendes Filmerlebnis, nachdem man mit offeneren Augen durch den Wald gehen wird.

Filminfos

Gattung:Dokumentarfilm; Naturfilm
Regie:Jan Haft
Drehbuch:Jan Haft
Kamera:Jan Haft; Kay Ziesenhenne
Schnitt:Carla Braun-Elwert
Musik:Siggi Mueller; Jörg Magnus Pfeil
Weblinks:; ;
Länge:90 Minuten
Kinostart:13.09.2012
VÖ-Datum:15.03.2013
Verleih:Polyband
Produktion: nautilusfilm GmbH Jan Haft, Doclights GmbH; NDR Naturfilm; polyband Medien GmbH;
FSK:0
Bildungseinsatz:; ;
BD EAN-Nummer:4006448361341
DVD EAN-Nummer:4006448760656
Anbieter-Link:
DVD Extras:Interviews; Trailer

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Man kann die Sorgfalt und den Fleiß nur bewundern, mit denen Jan Haft und seine Mitarbeiter diese Hymne auf den Wald gedreht und montiert haben. Der Film ist voller faszinierender Aufnahmen, die die Flora und Fauna des Waldes in einer bisher noch nie gesehenen Gesamtheit einfangen. Da sieht man Insekten im Inneren eines Pilzes, die Geburt von jungen Füchsen im Bau, das an einen Ritterkampf erinnernde Duell von Hirschkäfern, die Tricks, mit denen Pflanzen die Tiere zu Trägern ihrer Samen und Pollen machen und Wildschweine, die ihre Frischlinge bemuttern. Nicht nur bei diesen Aufnahmen (denn aufziehende Wildschweine sind notorisch angriffslustig) fragt man sich, wie es den Filmemachern gelungen ist, diese Bilder zu machen. Zudem sind sie auch auf der ästhetischen Ebene oft atemberaubend. Man sieht nicht nur Pflanzen im Zeitraffer wachsen und erblühen (inzwischen ja schon ein gewisser Standard bei Naturfilmen), sondern die Kamera macht dabei auch noch eine winzige und extrem langsame Fahrt, wodurch die Sequenz viel an Dynamik gewinnt. Auf der Bildebene ist dies ein besonders gelungener Naturfilm.