Jury-Begründung
Prädikat wertvoll
Die fiktionale Geschichte des Zeppelin-Attentäters, der das Luftschiff in Brand setzt, um die Amerikaner zur Lieferung sicheren Heliums zu bewegen, wird in verschiedenen Zeitebenen unter Verwendung von eindrucksvollem Archivmaterial breit angelegt in Szene gesetzt. Das Zusammenspiel von Originalaufnahmen und den inszenierten Ereignissen in Schwarzweiß funktioniert perfekt; Bauten, Kostüme, Licht- und Darstellerführung überzeugen. Das Lebensgefühl und die Atmosphäre früherer Jahrzehnte werden überzeugend vermittelt. Eine besondere Hervorhebung verdient auch die Montage des dokumentarischen und des fiktionalen Materials.