Welcome to Bavaria
Kurzbeschreibung
In der bayerischen Bergidylle werden plötzlich die Grenzen geschlossen und Kontrollen wieder eingeführt. Der Grund: Die nicht abreißende Flüchtlingswelle aus Afrika. Der junge Grenzer Bernie muss daraufhin einen Grenzposten mitten im Nirgendwo bewachen. Doch eines Nachts passiert, womit so wirklich eigentlich niemand gerechnet hätte, Bernie steht tatsächlich einem afrikanischen Flüchtling gegenüber. Bayrisch, bissige Kurzfilmsatire mit Maximilian Brückner, Heinz Josef Braun, Joseph Hannesschläger, Njamy Sitson und Filmmusik von Christoph Well.Filminfos
Gattung: | Kurzfilm |
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Regie: | Matthias Koßmehl |
Darsteller: | Maximilian Brückner; Heinz Josef Braun; Njamy Sitson; Joseph Hannesschläger |
Drehbuch: | Matthias Koßmehl; Mia Bohm |
Kamera: | Felix Meinhardt |
Schnitt: | Andreas Nicolai |
Musik: | Christoph Well; Njamy Sitson |
Länge: | 11 Minuten |
Produktion: | Matthias Koßmehl |
FSK: | 0 |
Jury-Begründung
Wegen der Flüchtlingswelle aus Afrika schließt der Freistaat Bayern seine Grenzen und führt wieder Kontrollen ein. Der junge unbedarfte Beamte Bernie muss daraufhin einen einsamen Posten in den Bergen bewachen. Mehrere verdächtige Personen, die sichtbar nicht aus Afrika kommen, lässt er passieren, manchmal freiwillig, manchmal unfreiwillig. Als tatsächlich ein Mann auftaucht, der seiner äußeren Erscheinung nach aus Zentralafrika kommen könnte, hindert ihn Bernie pflichtbewusst an der Einreise. Doch im Grenzhäuschen kommt es zur musikalischen Begegnung der Kulturen.Der Film setzt das Thema Asylpolitik in einer für einen Kurzfilm geeigneten Art und Weise um, indem auf die Form des Sketches zurückgegriffen wird. Die dafür notwendigen Stereotypen werden auf überzeugende Weise zur Anwendung gebracht. Die Szenerie des Grenzpostens in den Bergen ist originell und gibt dem Film von Anfang an eine leicht absurde Note. Die letztliche Botschaft des Films, dass Musik Kulturen verbinde, ist zwar nicht besonders originell, aber durchaus überzeugend umgesetzt.