Wandernd Haus voll Vogelwasser

Filmplakat: Wandernd Haus voll Vogelwasser

FBW-Pressetext

Eine junge Frau sitzt an einem Tisch. Aus einer kleinen Bastelei wird ein Gedanke, eine Fantasie, die sich nach und nach verselbständigt. Nun beginnt eine Reise zu sich selbst, eine Erkundung der innersten Wünsche und Gefühle. Doch was ist Sehnsucht, was ist Angst? Der experimentelle Kurzfilm von Veronika Samartseva erscheint mit seinen assoziativen Bildern wie ein nicht enden wollender Fluss aus Impressionen. Dabei wird dem Zuschauer eine Deutung der Symbole völlig freigelassen. Jeder Betrachter kann sich so ein eigenes Bild konstruieren, voller Farbe, Form und Inhalt. Ein faszinierendes Kurzfilmerlebnis.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Animationsfilm; Kurzfilm
Regie:Veronika Samartseva
Drehbuch:Veronika Samartseva
Kamera:Veronika Samartseva
Schnitt:Veronika Samartseva; Rudi Zieglmeier
Musik:Marian Mentrup; Michal Krajczok
Länge:9 Minuten
Produktion: Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" Potsdam-Babelsberg
FSK:6
Förderer:Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" Potsdam-Babelsberg

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Ein Film, der zur Reflexion geradezu herausfordert. Und so diskutierten die Mitglieder der Jury sehr lang über verschiedene inhaltliche Interpretation dieses ungewöhnlichen Werkes.
Ist es die Suche einer jungen Frau nach ihrer Identität? Ist es ihre Suche nach neuen Formen? Will sie das Element des Wassers mit einem anderen Menschen teilen? Aber wer ist dieser andere Mensch?
Und welche Bedeutung hat der sie bedrohende Fantasievogel?
Es erschließt sich alles sehr schwer, was aber auch seinen Reiz zu haben vermag.
Letztlich ein außergewöhnliches Werk, mit sehr ästhetischen Mitteln animiert und durch eine bestechende Tongestaltung begleitet. Das Spiel mit den Farben ist zauberhaft und sehr fantasievoll.