Valentinstag
FBW-Pressetext
Love is in the Air: Auch in Los Angeles kann sich am Valentinstag keiner dem schönsten Gefühl der Welt entziehen. Doch die in den USA aufwendig zelebrierte Tradition dieses ganz speziellen Feiertages bringt den unterschiedlichen Beteiligten ebenso viel Glücksmomente wie Herzschmerz. Die erste Garde Hollywoods - allen voran Julia Roberts, Shirley McLaine, Ashton Kutcher und Jennifer Garner – spielt sich in den einzelnen Episoden dieses Kaleidoskops der Liebes- und Leidensgeschichten in die Herzen der Zuschauer. Von der geplanten Verlobung, über die schüchterne Teenagerliebe, bis hin zum Singleblues, heimlichen Affären und kleinen Lebenslügen wartet diese romantische Komödie mit vielen anrührenden Momenten und gelungenen Überraschungen auf. Ein bisschen Kitsch, rosarote Brille, schöne Liebesweisheiten und viele Emotionen!Filminfos
Gattung: | Komödie; Spielfilm |
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Regie: | Garry Marshall |
Darsteller: | Ashton Kutcher; Anne Hathaway; Julia Roberts; Jessica Alba; Jessica Biel; Bradley Cooper; Queen Latifah; Taylor Lautner; Taylor Swift |
Drehbuch: | Abby Kohn; Marc Silverstein |
Buchvorlage: | Katherine Fugate |
Webseite: | valentinstag-derfilm.de; |
Weblinks: | ; |
Länge: | 125 Minuten |
Kinostart: | 11.02.2010 |
Verleih: | Warner |
Produktion: | New Line Cinema, Rice Films; Karz Entertainment |
FSK: | 0 |
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Jury-Begründung
Regieveteran Garry Marshall über die Aura des Valentinstages: „Der Valentinstag kommt jedes Jahr wieder. Ob es dir gefällt oder nicht... Aber er ist so verschwommen. Man kann ihn als Feiertag schwer definieren, eben weil man die Liebe schwer definieren kann - und genau deshalb eignet er sich für eine gute Geschichte. Warum machen wir nicht eine romantische Komödie über den Tag, an dem wir uns auf romantische Gefühle konzentrieren? Eben Valentinstag!"So wird denn auch gleich zu Beginn des Films zeichenhaft sein Motto gesetzt: „Be My Valentine". Wenig später folgt ebenso leitmotivisch der Slogan: „Da denkt man nicht, da handelt man.“ Marshall und seine drei Autoren haben keine geschlossene Story entworfen, sondern gleich ein ganzes Puzzle von Geschichten, ein buntes Kaleidoskop von Episoden - mit den Augen von Figuren unterschiedlichster Altersgruppen. Ein 24-Stunden-Reigen.
Ein Strauß eben: Unerwiderte Liebe und das erste Date. Alte und neue Flammen lodern auf, manche erlöschen auch. Lügen, Missverständnisse und späte Bekenntnisse. Und dazu als Garnierung im Dialog ein Sammelsurium von Lebens- und Liebesweisheiten. Im steten Wechsel von Plattitüden und zitierenswerten Aphorismen.
Nun erfordert eine so gewählte Struktur vor allem ein virtuoses Verschränken, einen klugen Rhythmuswechsel, ein Montieren kontrastreicher Nuancen. Um im Bilde zu bleiben: der Strauß sollte schon famos gebunden sein. Und hier gelingt Marshall und seinen Mit-Floristen nicht durchgängig das Beherrschen dieser „Hohen Schule".
Der Beginn eher zögerlich, die Zahl der einfach nur flachen Szenen so gering wahrlich nicht. Allzu sehr setzt der Film auf das prominente Staraufgebot von Julia Roberts, Anne Hathaway, Jessica Alba bis Ashton Kutcher, Jamie Foxx und Shirley MacLaine (in einer der gelungensten und schönsten Szenen des Films: eine wunderbare kinomythische Performance auf dem Hollywood Forever Cemetry). So fällt es am Ende schwer, dem Film ein vollkommenes Gelingen zu bescheinigen, auch mit dem durchaus stimmigen Etikett „romantische Filmkomödie". Aber ob mit VALENTINSTAG Gary Marshall gleich zum König der romantischen Komödie gekrönt werden kann, wie es seine Stars wortreich beteuern, bleibt zumindest fraglich.