Sting- Bring on the night
Filminfos
Kategorie: | Dokumentarfilm |
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Gattung: | Dokumentarfilm; Musikfilm |
Regie: | Michael Apted |
Darsteller: | Omar Hakim; Darryl Jones; Kenny Kirkland; Branford Marsalis; Sting |
Drehbuch: | Michael Apted |
Kamera: | Ralf D. Bode |
Schnitt: | Melvin Shapiro |
Musik: | Pete Smith; Sting |
Länge: | 97 Minuten |
Verleih: | Jugendfilm Verleih |
Produktion: | , A & M Films Production, New York; |
FSK: | 0 |
Jury-Begründung
In einem französischen Schloss aus der Ära Napoleons übt der englische Rock-Musiker Sting mit seiner Band für ein Konzert in Paris, und man lernt nicht nur Stings Art zu proben, zu komponieren und mit seinen Kollegen umzugehen kennen, sondern erfährt zugleich so viel über diese Menschen und ihre Arbeit, dass aus der Information Symphatie sich entwickelt, die dem Film in zunehmenden Maß erhalten bleibt. In einer derart gut vorbereiteten Atmosphäre wird selbst eine so heikle Szene wie die, die Stings Mitwirken bei der Entbindung seiner Frau im Krankenhaus zeigt, ohne als Stilbruch empfunden zu werden, mitten im Ablauf eines Konzerts akzeptiert.Spätestens von Beginn dieses dramaturgisch vorzüglich vorbereiteten Konzerts an entwickelt der Film seine eigene Dynamik und übt eine Sog-Wirkung aus, der sich der Zuschauer/Zuhörer bereitwillig hingibt, weil der schließlich nur noch kulinarische Genuss durch nichts gestört wird.
Dass diese Dokumentation auf einem sorgfältig erarbeiteten Konzept basiert, das den Rahmen des sonst üblichen Musikfilms weit überschreitet, lassen u.a. humorvolle Einschübe erkennen, die wie zufällig wirken und dennoch künstlerisch einbezogen sind, etwa die während der Proben stattfindende Fremdenführung im Schloss oder die PR-Episode mit dem temperamentvollen Fotografen.