Piraten
Jurybegründung
Roman Polanski hat sich mit diesem Film einen Jugendtraum erfüllt, kann aber die Erwartungen, die er mit dem Anfang des Films setzt, nur begrenzt einlösen. Überzeugend und gelungen ist sicherlich vieles an diesem Film, so die Ausstattung, die Interieurs, Requisiten und Schiffsaufbauten und Innenräume, daneben die Auswahl der Hauptdarsteller , Neben- und Randfiguren, aber auch das Timing der zahlreichen Kämpfe und Gefechte. Doch insgesamt verbindet sich das Ganze nicht zu jener Geschlossenheit, die den meisten Filmen dieses Regisseurs eignet und die dieser Film benötigt: Viele Szenen sind zu breit, wieder andere zu knapp ausgeführt, zu viele Gestalten werden gewichtig eingeführt, später aber gewinnen sie keine entsprechende Bedeutung.Bemerkenswert bleibt trotz allem die Ironie und Selbstironie, die der Film vor allem in der Hauptgestalt zum Ausdruck bringt, doch erfährt auch dies Moment zu wenig an Entsprechung in den anderen Figuren und in der restlichen Handlung.
Filminfos
Gattung: | Spielfilm; Abenteuerfilm |
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Regie: | Roman Polanski |
Darsteller: | Walter Matthau; Cris Campion; Damian Thomas |
Drehbuch: | Gérard Brach |
Kamera: | Witold Sobocinski |
Musik: | Phillipe Sarde |
Länge: | 101 Minuten |
Kinostart: | 11.09.1986 |
Produktion: | |
FSK: | 12 |
Jury-Begründung
Roman Polanski hat sich mit diesem Film einen Jugendtraum erfüllt, kann aber die Erwartungen, die er mit dem Anfang des Films setzt, nur begrenzt einlösen. Überzeugend und gelungen ist sicherlich vieles an diesem Film, so die Ausstattung, die Interieurs, Requisiten und Schiffsaufbauten und Innenräume, daneben die Auswahl der Hauptdarsteller , Neben- und Randfiguren, aber auch das Timing der zahlreichen Kämpfe und Gefechte. Doch insgesamt verbindet sich das Ganze nicht zu jener Geschlossenheit, die den meisten Filmen dieses Regisseurs eignet und die dieser Film benötigt: Viele Szenen sind zu breit, wieder andere zu knapp ausgeführt, zu viele Gestalten werden gewichtig eingeführt, später aber gewinnen sie keine entsprechende Bedeutung.Bemerkenswert bleibt trotz allem die Ironie und Selbstironie, die der Film vor allem in der Hauptgestalt zum Ausdruck bringt, doch erfährt auch dies Moment zu wenig an Entsprechung in den anderen Figuren und in der restlichen Handlung.