Montag - eine Parodie
1984
Jurybegründung
Achternbusch-Filme machen offenbar Schule: Dieser "Montag" steht ganz unter dem Einfluss des Schöpfers vom "Atlantikschwimmer", und alles was man gegen den Epigonen sagen kann, muss zum Teil auch am Ziehvater ausgesetzt werden.Positiv bewertete der Ausschuss, dass es Florian Prey gelungen sei, den Stil seiner Parodie bis zum Schluss durchzuhalten, einer Parodie, die vom absurden Theater genügend abgeguckt hat, um ihr triviales Bauerndrama in Spiel und Sprache glaubwürdig über die Runden zu bringen.
Aber gerade an diesem Spiel gab es in der Diskussion einiges auszusetzen. Es sei den Laiendarstellern dank des ihnen zugemeuteten Textes nicht gelungen, menschliche Ausdrücke und Gefühle zu vermitteln, so dass der von einer Parodie erwartete skurrile Witz ausbleiben musste. Einigkeit herrschte in der Beurteilung der Musik und auch der Kamera, die beide zum erreich des parodistischen Ziels wesentlich beigetragen hätten.
Filminfos
Gattung: | Spielfilm |
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Regie: | Florian Prey |
Drehbuch: | Florian Prey |
Schnitt: | Susan Ardo-Berger |
Länge: | 89 Minuten |
Jury-Begründung
Achternbusch-Filme machen offenbar Schule: Dieser "Montag" steht ganz unter dem Einfluss des Schöpfers vom "Atlantikschwimmer", und alles was man gegen den Epigonen sagen kann, muss zum Teil auch am Ziehvater ausgesetzt werden.Positiv bewertete der Ausschuss, dass es Florian Prey gelungen sei, den Stil seiner Parodie bis zum Schluss durchzuhalten, einer Parodie, die vom absurden Theater genügend abgeguckt hat, um ihr triviales Bauerndrama in Spiel und Sprache glaubwürdig über die Runden zu bringen.
Aber gerade an diesem Spiel gab es in der Diskussion einiges auszusetzen. Es sei den Laiendarstellern dank des ihnen zugemeuteten Textes nicht gelungen, menschliche Ausdrücke und Gefühle zu vermitteln, so dass der von einer Parodie erwartete skurrile Witz ausbleiben musste. Einigkeit herrschte in der Beurteilung der Musik und auch der Kamera, die beide zum erreich des parodistischen Ziels wesentlich beigetragen hätten.