Monstersinfonie
FBW-Pressetext
Das Mädchen schreitet über eine Brücke in den Wald. Sie stellt sich auf eine Lichtung und hebt den Taktstock. Aus den Büschen schauen auf einmal wild aussehende Monster hervor. Doch das Mädchen hat gar keine Angst. Denn sie weiß, dass Monster nicht wirklich böse sind. Und dazu noch hochmusikalisch. Die Filmemacherin und Animationskünstlerin Kiana Naghshineh hat sich für ihren dreiminütigen Kurzanimationsfilm DIE MONSTERSINFONIE eine besonders schöne Botschaft für die jüngsten Zuschauer ausgedacht. Denn die Angst, dass böse Monster im Schrank oder unter dem Bett wohnen, ist weitverbreitet. Und kann durch solch zauberhafte Filme wie diesen gelöst werden. Denn die Monster haben zwar ihre „monstermäßigen“ Attribute, aber sind doch eigentlich ganz lieb, nett und vor allem gehorchen sie dem kleinen Mädchen aufs Wort. Ein kleiner und feiner Animationsfilm, mit einem exzellenten Gespür für das richtige Timing und einer Mut machenden Botschaft erzählt.
Filminfos
| Gattung: | Animationsfilm; Kurzfilm |
|---|---|
| Regie: | Kiana Naghshineh |
| Drehbuch: | Kiana Naghshineh |
| Schnitt: | Kiana Naghshineh |
| Musik: | Stephan Schelens |
| Länge: | 3 Minuten |
| Produktion: | Filmakademie Baden-Württemberg GmbH |
| Förderer: | Filmakademie Baden-Württemberg |
Jury-Begründung
Eine ganz wichtige Rolle in der Traum- und Phantasiewelt von kleinen Kindern nehmen Monster ein. Sind es Baumzweige im Dunkeln, die einem großen Gesicht ähneln? Sind es Dinge des täglichen Lebens wie Waschmaschinen oder Baukräne, die in gewissen Momenten Monsterdimensionen für Kinder annehmen können oder kriechen Monster aus Wasserrohren?Ein kleines Mädchen geht durch den Wald zu einer Lichtung und schwingt den Taktstock für ein Konzert der besonderen Art: Willig stimmen vier Monster ein in einen Chor. Und zufrieden kann sich das Kind anschließend in seinem Bett zur Ruhe legen, liebevoll zugedeckt von einem Monster aus dem Schrank.
In nur drei Minuten erzählt dieser liebevoll animierte Film eine Geschichte mit viel Inhalt auf mehreren Erzählebenen. Gerade die einfache Form der Zeichnung gibt dem Film seine poetische Note. Ein Film, der auch kleinen Kindern die Angst vor den Monstern, die überall lauern könnten, zu nehmen vermag.