FBW-Pressetext
Am Anfang war der Tortilla-Chip. Zumindest für Patrick Hanna, der im experimentellen Kurzfilm von Boris Seewald seine Geschichte erzählt. Eigentlich sei er kein Tänzer, habe sich noch nie rhythmisch zur Musik bewegt. Doch dann, eines abends auf einer Party, war da dieser Tortilla-Chip, den er in der Hand hielt und von dem er sich in die Bewegung leiten ließ. Und dann ergriff die positive Kraft des Tanzens Besitz von ihm. Vom ersten Moment an, an dem die Kamera den sympathischen Protagonisten einfängt, zieht dieser den Zuschauer in seinen Bann. Seine rhythmischen Bewegungen sind ansteckend und man möchte ihm glauben, wenn er behauptet: Jeder kann tanzen. Von Einstellung zu Einstellung steigert sich die Dynamik der improvisiert wirkenden Choreographie, dazu passend die Musik, ansteckend in ihrer Lebendigkeit. Eine verbildlichte Synopse zwischen Körper und Geist – unterhaltsam, effektvoll und mitreißend.