Marley & Ich
FBW-Pressetext
Das Journalistenehepaar John und Jenny ist auf den Hund gekommen. Eigentlich leben die beiden ihren beschaulichen Plan vom Glück, doch die Entscheidung den Energie geladenen Labrador Marley aufzunehmen, stellt den wohl geregelten Alltag der beiden mit einem Satz auf den Kopf. Dem Hund folgen bald Kinder, Jobwechsel und so mancher Ehekonflikt. Von turbulent bis melodramatisch – die Geschichte der liebenswerten Familie mit Herz und Hund spiegelt alle Facetten aus dem vertrauten Lebenskreislauf. Eine schöne und stimmungsvolle Komödie, wie ein Blick ins Familienalbum: mit viel Detailliebe erzählt, getragen von sympathischen Darstellern und bewegenden Momenten.Filminfos
Gattung: | Komödie; Spielfilm; Familienfilm |
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Regie: | David Frankel |
Darsteller: | Jennifer Aniston; Owen Wilson; Alan Arkin; Eric Dane |
Drehbuch: | Scott Frank; Don Roos |
Weblinks: | ; ; |
Länge: | 116 Minuten |
Kinostart: | 05.03.2009 |
VÖ-Datum: | 03.07.2009 |
Verleih: | Fox |
Produktion: | Fox 2000 Pictures, Gil Netter, Sunswept Entertainment |
FSK: | 0 |
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Jury-Begründung
Lang, lang ist’s her: Die Zeit des Rin Tin Tin, des erfolgreichsten Hundes der Filmgeschichte. So reibt man sich 2008/2009 schon die Augen, wenn innerhalb weniger Wochen gleich vier Filme in die Kinos kamen, in denen ein Vierbeiner der eigentliche Protagonist ist (Bolt, Das Hundehotel, Beverley Hills Chihuahua).Kinoanalysten meditieren schon über einen Trend – so es denn einer ist. Eine Tatsache, die immerhin den SPIEGEL zu dem Titel verführte: „Hollywood kommt auf den Hund“. Nun also Marley & Ich.
Marley & Ich ist unterhaltsames, unangestrengtes Entertainment für die ganze Familie. Dabei folgt der Film populären Lebensweisheiten nach dem Motto „Wenn du einem Hund dein Herz schenkst, so schenkt er Dir seins!“
Bis zu dieser Schlusssentenz gibt es aber natürlich einige vergnügliche Verwicklungen und Konflikte. Marley, das niedliche Labrador-„Sonderangebot“ erweist sich als permanenter Unruheherd und Störenfried eines „geordneten“ Familienlebens. Er hat Angst vor Gewittern, wird der Hundeschule verwiesen, malträtiert mit Fleiß jegliche Inneneinrichtung.
Aber Marley & Ich ist nicht ausschließlich eine Hundegeschichte. Bestsellerautor John Grogan sieht sie auch als die Story einer sympathischen Familie, die wächst und sich entwickelt – „mit dem Hund als Katalysator“. Es geht auch um geplatzte Lebensträume, um die sattsam bekannten Überforderungen im Alltag, um Ungleichheit und Ungerechtigkeit in der Rollenverteilung von Mann und Frau.
Insgesamt ein filmisch oft befahrener Boulevard, der sich der Realität junger Familien in heiterer Weise annimmt. Marley & Ich ist eben auch ein Film, der es schafft, Gefühle bis hin zum Sentimentalen zu erzeugen, ohne dass sich Überdruss über ihn einstellt, selbst nicht beim melodramatischen Ende und finalen Rührstück, als Marleys Hundedämmerung und sein Sterben sich vollziehen.