House of Flying Daggers

Kinostart: 06.01.05
2004
Filmplakat: House of Flying Daggers

FBW-Pressetext

Martial-Art, Geschichte, Legende und exzessive Bildästhetik gehen in dieser tragischen Liebesgeschichte aus dem frühen China eine Symbiose ein, die verzaubert und verwirrt, aber vor allem opulent und grandios wirkt.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Drama
Regie:Zhang Yimou
Darsteller:Takeshi Kaneshiro; Andy Lau; Zhang Ziyi
Drehbuch:Li Feng; Zhang Yimou; Wang Bin
Weblinks:;
Länge:120 Minuten
Kinostart:06.01.2005
Verleih:Constantin Film Verleih GmbH
Produktion: Edko Films, Ltd., Zhang Yimou Studio Production; Bejing New Pictures Film Co.;
FSK:12

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Seine außergewöhnlichen erzählerischen Fähigkeiten bewies Chinas Regie-As Zhang Yimou mit Filmen wie „Leben“, „Heimweg“ und vor allem dem preisgekrönten Meisterwerk „Die rote Laterne“. Mit dem Welterfolg „Hero“ bewies er aber auch, wie er mit großartigen Landschaftsaufnahmen, einer geradezu berauschenden Sinfonie der Farben und begeisternder Kampfchoreografie Zeichen zu setzen vermag.

Mit „House of Flying Daggers“ knüpft Yimou nahtlos an „Hero“an, geht wieder tief in die Geschichte der Tang-Dynastie zurück und bietet eine märchenhafte Geschichte um eine Rebellenvereinigung, die den unfähigen Kaiser und seine korrupte Regierung bekämpft und das ausgebeutete Volk unterstützt.
Mit Andy Lau Tak Wah und Takeshi Kaneshiro spielen zwei Idole des asiatischen Films die männlichen Hauptparts und die zauberhafte Zhang Ziyi nach „Hero“ und „Tiger &Dragon“ die Schlüsselfigur des Films. Ihre tänzerischen und akrobatischen Leistungen in Kampfszenen sind beeindruckend, wie auch ihre überzeugende Emotionalität in den Liebesszenen.
Die Kamera zaubert malerische Bilder mit Farbspielereien von hoher Intensität. Die verschwenderische Ausstattung, die gute Bildmontage und die überzeugende musikalische Begleitung gehören zu den weiteren positiven Merkmalen des Films, dem allenfalls vorzuwerfen ist, daß der geschichtliche Hintergrund des Melodrams nur ein Vorwand ist, um eine tragische Liebesgeschichte zur Legende werden zu lassen.