Hier kommt Lola

Kinostart: 04.03.10
VÖ-Datum: 09.09.10
2010
Filmplakat: Hier kommt Lola

FBW-Pressetext

In ihren Träumen feiert Lola als Sängerin Jackie Jones Erfolge, doch in der Realität beschäftigen den quirligen Lockenkopf ganz andere Probleme. Wie findet man eine neue beste Freundin, fragt sie sich nach dem Umzug vom Land nach Hamburg, wo ihr brasilianischer Vater ein Restaurant eröffnen möchte. Zwischen Realität, Traum und Wunschvorstellungen entspinnt sich eine kunterbunte Geschichte um unkonventionelle Multi-Kulti-Familien, kindliche Fantasie und Mädchenfreundschaften. Eine rundum gelungene Umsetzung der beliebten Kinderbuchreihe von Isabel Abedi, die auf erfrischend herzliche Weise und untermalt von stimmungsvoller Musik zeigt, dass das Leben viel schöner sein kann als jeder Traum. „Witzig“, urteilt nicht nur Tante Liesbeth!

Filminfos

Gattung:Komödie; Kinderfilm
Regie:Franziska Buch
Darsteller:Axel Prahl; Nora Tschirner; Julia Jentsch; Meira Durand; Fernando Spengler; Margareta Broich
Drehbuch:Vanessa Walder
Buchvorlage:Isabel Abedi
Kamera:Bella Halben
Schnitt:Barbara von Weitershausen
Musik:Youki Yamamoto
Webseite:;
Länge:93 Minuten
Kinostart:04.03.2010
VÖ-Datum:09.09.2010
Verleih:Constantin Film Verleih GmbH
Produktion: Bavaria Filmverleih- und Produktions GmbH
FSK:0
Förderer:FFA; BKM; DFFF; FFHSH
DVD EAN-Nummer:4011976317081
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Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Die Jury entschied sich einstimmig: Es ist „wertvoll“, dass LOLA jetzt auch ins Kino kommt. Produzentin Uschi Reich gelingt es, Lolas Sorgen und Freuden, ihren Alltag, ihre Wünsche und Träume zu visualisieren. Mit ihrem bekannten und bewährten Team gelingt ihr ein Film für die ganze Familie.

Das Drehbuch von Vanessa Walder unter Mitarbeit von Uschi Reich basiert auf dem gleichnamigen ersten Roman der „Lola“-Buchreihe von Isabel Abedi, die nicht nur in Deutschland begeisterte Leserinnen findet. Nach dem Buch und der CD nun also der Film.

Sicher werden sich diesem Film vor allem Mädchen anschauen. Doch auch Erwachsene kommen zu ihrem Recht, werden durch inhaltlich und gestalterisch unterschiedliche Episoden und Dialoge sowie sympathische Darsteller angeregt, über sich und (ihre) Kinder nachzudenken. Zwei männliche Protagonisten seien daher hervorgehoben: Axel Prahl agiert als liebevoller, farbenblinder Opa und Fernando Spengler, der in seiner ersten Filmrolle einen brasilianischen Papa darstellt, der nicht nur Kinderherzen erobern kann. Eine Entdeckung ist Meira Durand als Lola, ein neues Gesicht, ein Mädchen mit vielen Variablen, eine Sympathieträgerin, die aber auch mit Worten und Taten „kratzen und beißen“ und sich selbst verteidigen kann.

Die Dramaturgie des Filmes folgt der inhaltlichen Verbindung von Lolas Alltagswunsch, in Hamburg „eine beste Freundin“ zu finden, und ihren Tagträumen („Ich bin der Popstar Jackie Jones“). Dies gelingt insgesamt gut. Manche Elemente wirken allerdings wenig variiert, nur wiederholend.

Alles ist gut, fast alle sind gut, alles wird gut, dies verniedlicht partiell. Aufgesetzt und inhaltlich problematisch empfand die Jury die gleichnishaft eingeflochtene Freundschaftsgeschichte aus der Kriegs- und Nachkriegszeit – erzählt als Animation.

Die Jury ist insgesamt überzeugt, dass LOLA ankommt und viele Kinofans finden wird.