Die Rede des Odysseus

Jurybegründung

Der Bewertungsausschuss hat dem Film mit 3:1 Stimmen das Prädikat „Wertvoll“ erteilt.



Zur Begründung wurde ausgeführt: Wie Ernst Reinboth die Urelemente von Wasser und Feuer ins Spiel bringt, wie er mit ihnen in vielfältiger Symbolik auch das Werden und Vergehen, das Sprechen und Sagen zum Ausdruck bringt, ist – verglichen mir seinen früheren Filmen – nicht unbedingt neuartig, aber im Blick auf die Rede des Odysseus doch eine Vertiefung: Mythos wird in den Worten wie in den Bildern des Films sichtbar.



Andererseits bleibt zu fragen, wieweit die Gliederung des Films und wieweit seine Bildmotive (vor allem des Feuers) willkürlich sind. Denn gerade die Rede des Odysseus ist mit den Flammen zwar durch den Text von Dante verbunden, wäre aber im vorliegenden Film eher und gewiss sinngebender und intensiver mit der Symbolik des Wassers zu verbinden gewesen.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Doku-Fiktion
Regie:Ernst Reinboth
Drehbuch:Ernst Reinboth
Buchvorlage:Dante
Kamera:Ernst Reinboth
Schnitt:Ernst Reinboth
Musik:Maurice Ravel
Länge:13 Minuten

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Der Bewertungsausschuss hat dem Film mit 3:1 Stimmen das Prädikat „Wertvoll“ erteilt.

Zur Begründung wurde ausgeführt: Wie Ernst Reinboth die Urelemente von Wasser und Feuer ins Spiel bringt, wie er mit ihnen in vielfältiger Symbolik auch das Werden und Vergehen, das Sprechen und Sagen zum Ausdruck bringt, ist – verglichen mir seinen früheren Filmen – nicht unbedingt neuartig, aber im Blick auf die Rede des Odysseus doch eine Vertiefung: Mythos wird in den Worten wie in den Bildern des Films sichtbar.

Andererseits bleibt zu fragen, wieweit die Gliederung des Films und wieweit seine Bildmotive (vor allem des Feuers) willkürlich sind. Denn gerade die Rede des Odysseus ist mit den Flammen zwar durch den Text von Dante verbunden, wäre aber im vorliegenden Film eher und gewiss sinngebender und intensiver mit der Symbolik des Wassers zu verbinden gewesen.