Die Aids-Rebellen

Kinostart: 01.05.93
1992
Filmplakat: Die Aids-Rebellen

Kurzbeschreibung

International angesehene Wissenschaftler weisen auf fundamentale Unstimmigkeiten und fatale Konsequenzen (politisch, gesellschaftlich, ökonomisch) der herrschenden AIDS-Doktrin hin.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Dokumentarfilm
Regie:Fritz Poppenberg
Drehbuch:Fritz Poppenberg; Heinrich Kremer
Kamera:Fritz Poppenberg
Schnitt:Vessela Marschweski; Andreas Tams
Länge:94 Minuten
Kinostart:01.05.1993
Produktion: Poppenberg, Fritz, Filmproduktion, Berlin
FSK:12
Förderer:Hessische Filmförderung

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Die wissenschaftsjournalistische Reportage ist ein gelungenes Beispiel für gegenöffentlichkeit im besten Sinn. Sie zwingt zum Nachdenken, wirft Fragen auf und zeigt die Vernetzung von Ideologie, Sexualmoral und Geschäft. Obwohl der Film die herrschende Meinung über die Ursachen der Krankheit Aids stark in Frage stellt, vermeidet er sektiererisches Einfern und stellt Thesen, die zum Teil in den medien verblüffend einstimmig ignoriert werden, in ihren Widersprüchen kühl nebeneinander. Dadurch entsteht ein netz von Informationen, divergierenden meinungen und zusammenhängen, das dem Film Spannung verleiht. Gerade die distanzierte Haltung und der Verzicht auf Diffamierung der selbstbewussten Träger der herrschenden Meinung oder auf rührseliges Auskosten des Leids Betroffener macht diesen Film so ergreifend und aufklärerisch.
Trotz der Flut von Informationen wirkt der Film nicht überfrachtet, sondern es gelingt ihm immer wieder, Zeit zum Nachdenken zu schaffen.