Kurzbeschreibung
Polizeipsychologe, dessen Nichte gekidnappt wurde, verfolgt mit halbherziger Unterstützung örtlicher Kollegen die Spur eines mysteriösen Frauenschänders und -mörders, der anderenorts auch noch einen Nachahmer gefunden hat.Filminfos
Gattung: | Drama; Thriller; Spielfilm |
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Regie: | Gary Fleder |
Darsteller: | Morgan Freeman; Cary Elwes; Ashley Judd |
Drehbuch: | David Klass |
Buchvorlage: | James Patterson |
Kamera: | Aaron Schneider |
Schnitt: | Armen Minasian; Harvey Rosenstock; William Steinkamp |
Musik: | Mark Isham |
Länge: | 116 Minuten |
Kinostart: | 05.03.1998 |
Verleih: | Universal |
Produktion: | Paramount Pictures, Inc., Rysher Entertainment; |
FSK: | 16 |
Jury-Begründung
Der perfekt inszenierte Film wird vor allem durch seinen Hauptdarsteller Morgan Freeman getragen, der als sympathischer Polizeipsychologe zu überzeugen weiß. Er begibt sich auf die Suche nach einem Serienverbrecher, assistiert von einer tatkräftigen Ärztin, die diesem entkommen konnte. Dabei geht es weder um eine Charakterisierung von Tätern, noch von Opfern, sie sind austauschbare Stafettenträger. Im Mittelpunkt steht die Jagd nach den raffinierten Triebtätern, die in vielfachen Variationen von Niederlagen und Siegen mit treffend eingesetzten Effekten versehen wird.Daß die Spannung nicht nachläßt, ist einer präzisen Dramaturgie zu verdanken, die scheibchenweise nachschiebt, wenn ein Handlungsstrang ausgereizt scheint. Auf eine detaillierte Darstellung von Folter und Mord wird verzichtet; das Grauen bleibt als Spannungsträger jedoch stets präsent, unterstützt durch eine Unheil verheißende Klangmischung und eine zeitweise subjektive Kameraführung.
Gut und Böse werden als unveränderbare Gegensätze dargestellt. Wie eine aufgesetzte Entschuldigung klingt die lapidare Erklärung des Haupttäters, er habe ja nur einem menschlichen/männlichen Urtrieb der Habhaftmachung und Zerstörung von schönen jungen Frauen nachgegeben. Die Jagd findet erst ein Ende, als der
Polizeipsychologe die Täter erschießt. Das Übel scheint damit - vorläufig - aus der Welt geschafft.