Filminfos
Gattung: | Spielfilm |
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Regie: | Mick Jackson |
Darsteller: | Kevin Costner; Whitney Housten |
Drehbuch: | Lawrence Kasdan |
Kamera: | Andrew Dunn |
Schnitt: | Richard A. Harris |
Musik: | Alan Silvestri |
Länge: | 129 Minuten |
Verleih: | Warner |
Produktion: | Tig Productions, Inc., Tig Productions, Inc., Los Angeles, Calif. |
FSK: | 12 |
Jury-Begründung
Im richtigen Augenblick an der richtigen Stelle zu sein, nämlich am Body des zu Beschützenden, ist die Aufgabe des Bodyguards. Ein Mal hat Frank Farmer Pech gehabt: Bei dem Attentat auf Präsident Reagan war er gerade abwesend, ein anderer durfte für ihn einspringen. Aber als Bodyguard der attraktiven Sängerin Rachel Marron entfaltet er erfolgreich seinen ganzen Ehrgeiz, seine ganz persönliche Umsicht; er wird sie buchstäblich mit seinem eigenen Body vor der Kugel des Attentäters schützen.Dies ist im Grunde eine banale Geschichte mit nicht allzu aufwendiger Dramaturgie. Aber die Ernsthaftigkeit, mit der sich Drehbuch, Regie, Kamera und Darsteller ihrer annehmen, machen großes Unterhaltungskino aus. Auch Widersprüchliches wird sichtbar, etwa der zum gesellschaftlichen Problem nicht nur in Amerika gewucherte Konflikt zwischen Publicity und Security. Dass selbst eine Super-Glamour-Party, wie die Oscar-Verleihung, hinter deren Kulissen ein entlarvender Blick geworfen wird, Zwängen unterworfen ist, die mit Film kaum noch etwas zu tun haben, wird deutlich.
Der Bodyguard: Ein Mann, der nicht nur gewandt wie ein Stuntman sein, sondern auch Nerven aus Stahl besitzen muss, weil er, wie in keinem anderen Beruf, ständiger Gefahr ausgesetzt ist wie auch mancherlei Versuchung. Kevin Kostner macht daraus einen sanften Helden, einen großen Unverstandenen, der Untertreibung liebt – kurz: Er versucht seine Rolle menschlich zu interpretieren, auch wenn er stets behauptet, es nur für Geld zu tun.