...und immer heißt es lächeln

Jurybegründung

Mit dem höchsten Prädikat honoriert der Ausschuß das Gelingen einer Reportage aus der Arbeitswelt, die ohne Lamoyanz, jedoch mit handfester Kritik die Situation von Kassiererinnen in Supermärkten darstellt. Es gelingt diesem Film dank seiner umfassenden, eindringlich formulierten Information und einer Kamera-Arbeit, die fast ausschließlich Großaufnahmen buchstäblich zu dem Porträt eines Berufszweiges zusammenfügt, hinter den zu Masken erstarrten Gesichtern der Verkäuferinnen die Menschen zeigen, andererseits die Schar der Käufer zu alltäglichen Klischee-Figuren werden zu lassen. So wird es dem Betrachter möglich, eine eiskalte Arbeitswelt mit neuen Augen gleichsam zu durchdringen. Der dramaturgische Aufbau des Buches wird dem Anliegen des Films voll gerecht.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Dokumentarfilm; Kurzfilm
Regie:Bernd Umbreit
Schnitt:Heidi Umbreit
Musik:Fritz Müglich
Länge:17 Minuten

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Mit dem höchsten Prädikat honoriert der Ausschuß das Gelingen einer Reportage aus der Arbeitswelt, die ohne Lamoyanz, jedoch mit handfester Kritik die Situation von Kassiererinnen in Supermärkten darstellt. Es gelingt diesem Film dank seiner umfassenden, eindringlich formulierten Information und einer Kamera-Arbeit, die fast ausschließlich Großaufnahmen buchstäblich zu dem Porträt eines Berufszweiges zusammenfügt, hinter den zu Masken erstarrten Gesichtern der Verkäuferinnen die Menschen zeigen, andererseits die Schar der Käufer zu alltäglichen Klischee-Figuren werden zu lassen. So wird es dem Betrachter möglich, eine eiskalte Arbeitswelt mit neuen Augen gleichsam zu durchdringen. Der dramaturgische Aufbau des Buches wird dem Anliegen des Films voll gerecht.