Die Aufsässigen

Jurybegründung

Der Bewertungsauschuss hat dem Film das Prädikat "wertvoll " erteilt.

Eine nicht wenig verkommene Schule in der amerikanischen Provinz. Schüler beißen ihre Lehrer, Lehrer schlafen sich während der Stunden buchstäblich zu Tode. Eine Pyschologin dreht durch, ein Geisteskranker kann sich unbehindert als Pädagoge einschleichen (und liefert nicht den schlechtesten Unterricht ab). Und die Hauptsorge der Direktoren gilt nicht den Schülern (die, wie sie selbst zugeben, hier nichts lernen), sondern der bedrohlichen Tatsache, dass, wenn die unsäglichen Zustände herauskommen, die Finanzquellen versiegen werden.

Wie gut, dass es wenigstens einen Lehrer gibt, der begriffen hat, dass eine Schule wie diese ihre Zöglinge nicht fördert, sondern kaputt macht, dem noch ein bisschen Idealismus innewohnt und der sich so rechtzeitig in eine hübsche Anwältin verliebt, dass Aussichten bestehen, die bewusste Schule nach Ausmerzung ihrer Fehlerquellen retten zu können. Diese Lehre, diese Happy-end-Tendenz, tritt nach Auffassung des Bewertungsausschusses allzu aufgesetzt in Erscheinung, auch ist das turbulente Geschehen vordergründig mit zu vielen Klischeefiguren durchsetzt. Dennoch wird das Anliegen des Films durchaus präsent und untehaltsam deutlich, sodass ein Prädikat gerechtfertigt erscheint.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Kategorie:Spielfilm
Gattung:Komödie; Spielfilm
Regie:Arthur Hiller
Darsteller:Nick Nolte; JoBeth Williams; Judo Hirsch; Ralph Macchio; Allen Garfield
Drehbuch:W.R. McKinney
Kamera:David M. Walsh
Schnitt:Don Zimmermann
Musik:Sandy Gibson
Länge:106 Minuten
Produktion: Metro Goldwyn Mayer Inc
FSK:16

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Der Bewertungsauschuss hat dem Film das Prädikat "wertvoll " erteilt.
Eine nicht wenig verkommene Schule in der amerikanischen Provinz. Schüler beißen ihre Lehrer, Lehrer schlafen sich während der Stunden buchstäblich zu Tode. Eine Pyschologin dreht durch, ein Geisteskranker kann sich unbehindert als Pädagoge einschleichen (und liefert nicht den schlechtesten Unterricht ab). Und die Hauptsorge der Direktoren gilt nicht den Schülern (die, wie sie selbst zugeben, hier nichts lernen), sondern der bedrohlichen Tatsache, dass, wenn die unsäglichen Zustände herauskommen, die Finanzquellen versiegen werden.
Wie gut, dass es wenigstens einen Lehrer gibt, der begriffen hat, dass eine Schule wie diese ihre Zöglinge nicht fördert, sondern kaputt macht, dem noch ein bisschen Idealismus innewohnt und der sich so rechtzeitig in eine hübsche Anwältin verliebt, dass Aussichten bestehen, die bewusste Schule nach Ausmerzung ihrer Fehlerquellen retten zu können. Diese Lehre, diese Happy-end-Tendenz, tritt nach Auffassung des Bewertungsausschusses allzu aufgesetzt in Erscheinung, auch ist das turbulente Geschehen vordergründig mit zu vielen Klischeefiguren durchsetzt. Dennoch wird das Anliegen des Films durchaus präsent und untehaltsam deutlich, sodass ein Prädikat gerechtfertigt erscheint.